Montag, 1. November 2010

Chaos im Wald

Gestern Mittag haben wir ein Chaos im Wald beim Spaziren erlebt.

Wir, die ganze Familie, haben eine Hundegruppe entgegen gesehen, sie uns auch.  Sie haben ihre Hunde sofort an die Leine genommen - ist völlig in Ordnung.  Wir sind dann zur Seite gegangen, damit sie reibungslos bei uns vorbeigehen.  Eine Dame in der Gruppe hat 2 Hunde, einen groß wie unsere, und einen etwa kleinen, um 45 cm Schulterhöhe. Der kleine hat eine sehr lange Führungsleine, Problem war, der wollte gar nicht weitergehen.  Und weil ihre Leine so lang ist, blieb der Hund ziemlich am Hinten und stand er da fest.  Frauchen zog ihren Hund, und so lange dieser Kleinhund dichter zu dem großen Hund kam, hat der große ihn angeknurrt, dann ging der kleine wieder zurück nach Hinten.  Das gleich hat 2 - 3 mal gespielt, dann habe ich verstanden.....der kleine hat Angst vor dem großen und will nicht so dicht bei ihm sein.
Die gute Dame hat mit ihrem kleinen geschimpft und gedroht.  Der kleine hat sich hingelegt.

Dieses Theater ist direkt vor uns passiert.  Wir durften unserer Bande immer wieder sagen...hier bleib..hier bleib...hier sitz..   Es war uns auch nicht schlimm.  Wenn es nicht gerade Sixti ist, hört die Bande auch nicht schlecht.    Es war wirklich ein Chaos! Ich war ziemlich wortlos nachdem die Gruppe weg war.

Nun habe ich immer meine Frage.  Offenbar kommen die beiden Hunde dieser Frau nicht klar mit einander.
Mag sein, daß der kleine neu in dem Rudel ist.  Aber es ist doch egal, ich frage mich, wieso schimpft Frauchen nicht mit dem, der da knurrt, sondern mit dem, der Angst hat? Und wenn der kleine nicht neu im Rudel ist, wie kann man dulden, einfach so lassen, daß es immer Unruhe gibt?

Ein neuer Hund im Rudel ist selten sofort akzeptiert, ist klar.  Dalin hat Loui auch nicht gleich akzeptiert.  Aber wenn die beiden sich wirklich nicht vertragen, dann kann Loui nicht bei uns bleiben. Man darf aber Dalin nie unterstützen, wenn sie meint einen fremden Hund zu vertreiben, was gerade ich nicht will.

Neenee, ich weiß es nicht.  Wenn man sich nicht mit dem Thema Hundeerziehung nicht beschäftigen will oder kann, dann lieber kein Hund, und bitte niemals ein 2. Hund.
.
.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo
da hast du völlig Recht. Es ist unsagbar schwierig ein Hunderudel zu leiten. Nicht jeder kapiert was da eigentlich vor sich geht. Ich habe es ja am eigenen Hund erfahren. Ich habe eine Menge gelernt seit dem Charly da ist. Man muss die Hundesprache unbedingt verstehen. Diese Frau hätte den Grossen Hund nicht knurren lassen dürfen. Aber da weiss man ja nicht was da los ist zwischen den beiden Hunden.Bertha, es ist verdammt schwierig, der Mensch kann so viele Fehler machen. Zum Glück ist es bei uns so gut verlaufen. Unsere verstehen sich wunderbar und Charly wird immer toller. Der gehorcht schon besser als Madame Lucy.
Bei euch läuft es ja auch ganz toll. Weil wir immer wieder was dazulernen mit unseren Hunden.
Liebe Grüsse
Ulla

Dalin und Loui hat gesagt…

Ich auch Ulla! Ich mache immer wieder Fehler und hat manchmal nicht genug Geduld. Jeder Hund ist anders, und genau das macht mir Spaß. Ich beoachte gerne wie die anderen Hundebesitzer machen, egal ob ich es richtig oder doch nicht so richtig finde, lerne ich immer was:-)

LG - Bertha