Mittwoch, 13. Mai 2009

Entenrettungsaktion



Heute hatten wir im Büro mal wieder „Entenrettungsaktion“, . Das ist schon Tradition bei uns, weil eine Stockente immer im Blumenbeet auf der Dachterasse des Gebäudes brütet, ohne sich Gedanken zu machen, wie die Kleinen da jemals heil herunterkommen sollen Ich hatte am 13. März schon mal was davon erwähnt (Enteneltern).

Na ja, heute vormittag standen wir so auf Hartmut’s Balkon und rauchten, als uns Mama Ente, die ein wenig aufgeregt war, auf dem Rasen auffiel. Plötzlich hörten wir ein Piepsen.
Hartmut ging sofort nach draußen, um nachzusehen. Zur Verstärkung nahm er Thorsten mit.
Tatsächlich! Da saß ein kleines Entenküken im Lichtschacht des Kellerfensters und war dort gefangen.
Das wurde schnell daraus befreit und die beiden (Mama und Kind) zogen über den Rasen davon.
Natürlich war sofort eine Krähe zur Stelle, die sich das Küken schnappen wollte, aber „Mama Duck“ hat sie verjagt. Anschließend suchten die beiden im Unterholz Schutz.

Nun machten sich die beiden Männer natürlich Gedanken, wo die anderen wohl sein würden und wie das Kleine da hinkommen konnte. Dann hörte Thorsten wieder piepsen, das von der Dachterasse kam. Da war das Kleine doch tatsächlich über die Brüstung gespungen (die ist ungefähr 40 cm hoch) und hatte den Sturz aus 12 Meter Höhe unverletzt überlebt.

Die Männer also nach oben, mit Pappkarton bewaffnet, und nachgeschaut. Es waren noch 9 (neun) weitere Küken bereits geschlüpft. Diese wurden dann, wie jedes Jahr, mit vereinten Kräften eingefangen und nach unten gebracht.
Auf dem Rasen wurden sie dann wieder frei gelassen und haben ihre Mama letztendlich auch gefunden.

Es ist schon ein schönes Gefühl zu wissen, dass man ihnen letztendlich das Leben gerettet hat, denn da oben wären sie entweder verdurstet oder die Krähen hätten sie geholt. Ob sie nun alle groß werden werden, wissen wir natürlich auch nicht, aber so haben sie wenigstens eine Chance.

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