Habe ich mir selber ein Problem erzeugt! Also, "teils" würde ich sagen.
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Unsere Königin hat früher immer beim Fahren gebellt, oder genauer, gekreischt.
Dieses Problem haben wir ca. vor 3 Jahren beseitigt. Fein:-)
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Den Loui haben wir jetzt fast 5 Jahre. Er bellt auch mal beim Fahren, aber meists wenn wir irgendwo ankommen - es ist noch im Rahmen.
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Meine Bande spielt gerne Ball wie viele Hunde. Ich fahre sie ab und an mal zu einer bestimmten Wiese, die ganz in unserer Nähe ist, und wir werfen dort Ball. Hierzu spielt die Uhrzeit eine wichtige Rolle, es ist immer die Runde am Nachmittag.
Die ganzen Jahre habe ich das getan, und Loui hat auch immer vor Aufregung beim Ankommen gebellt. Naddel war auch aufgeregt, aber sie hat nur gequietscht.
( Diese Situation ist jetzt eine Vergangenheit...leider...leider....)
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Vor unserem Urlaub ist es mir aufgefallen, daß der Loui schon früher mit dem Bellen angefangen.
Ich habe versucht, mit ihm auszuschimpfen.....es hat nicht viel gebracht.
Hier ist mein 1. Fehler, daß ich sein unerwünschtes Verhalten nicht ernsthaft korrigiert habe.
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Dann waren wir den ganzen Sommer ziemlich beschäftigt mit Urlaub und so weiter. Das Ball-Werfen wurde sehr sehr selten auf der Wiese gemacht.
Nun nach unserem Urlaub in August habe ich meinen Hunden, dieses Spiel öfter als zuvor angeboten. Denn ich freue mich so sehr, daß Naddel so munter und so spiellustig ist.
Das Bellen von Loui wurde eskaliert.
Ich habe versucht, vor dem Autofahren mit der Bande im Garten Ball zu spielen, und in der Hoffnung daß sie ruhiger werden. Sorry es funktioniert nicht.
Hier ist mein 2. Fehler, wobei ich immer noch keine konkrekte Maßnahme hatte.
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Seit 2 Wochen bellt Naddel auch mit. Soll man was anderes erwarten??
Beiden bellen nur um diese Zeit, vor Aufregung vom Ball-Spielen.
Es steigert sich so schnell, daß sie, innerhalb einigen Tagen, wie verrückt im Auto bellen, sobald ich den Motor starte.
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Ich war so entsetzt! Ich war so verzagt!
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Ich bin sowieso sehr empfindlich mit Lärm. Dieses Terror-Bellen hämmert auf meine Nerven.
Es ist auch der Grund, schätze ich mal, wieso ich zu diesem Zeitpunkt nicht mit diesem Problem richtig konfrontieren wollte. Denn es belastet mich so sehr, daß ich nur davon entkommen will.
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Dann bin ich auf solche Idee gekommen, soll ich Loui nicht ein Anti-Bellen-Halsband besorgen?
Herrchen hat mir sofort eine Realität genannt, wenn das Ding bei Naddel nicht wirkt, bringt es was bei Loui?
Herrchen hat Recht! Wenn so ein Halsband bei meinen Hunden wirkt, ist dann kein großes Problem mehr. Das teure Halsband hat bei Naddel überhaupt nichts gebracht:-(
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Meine 2. Idee, ich fahre nie wieder irgendwohin mit der Bande, um Ball zu spielen.
Diese Gedanken habe ich seit Wochen im Kopf.
Es ist eine mögliche Maßnahme, ist aber keine Lösung. Was ich eigentlich gefürchtet habe, ist schon am letzten Sonntag passiert. Mutter und Sohn haben das erste Mal beim Herrchen versucht, im Auto zu bellen, obwohl Herrchen so gut wie nie sie zum Ball-Werfen weggefahren hat. Genau auch um die Zeit am Nachricht.
Wenn wir jetzt nur noch von dem Problem entkommen, ist es nicht auszuschließen, daß sie ihr Bellen-Terror erweitern.
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Wir haben die ganzen Jahren die Hunde beobactet. Es sind wahrscheinlich 2 Grunde, warum sie im Auto bellen. 1. das Wesen: Loui und Naddel sind in der Richtung ähnlich, sie regen sich leicht auf.
Und beiden bellen gerne sowieso. Loui ist zwar nicht so nervös wie seine Mama, aber er ist schwerer, beeindrückt zu werden. 2. Anforderung: Das Bellen ist auch eine Anforderung von den Beiden, schnell, schneller, heißt es.
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WAS TUN?
Der Tag wird immer kürzer, das Wetter wird immer schlechter. Wenn ich auf diese Möglichkeit verzichte, dann gerate ich mir in eine schwierige Situation bei dem Ausgehen. Es hat nichts mehr mit Ball zu tun. Da gibt es noch Winterdienst, wo ich wenig Gefahr parken kann, und die Hunde können immer hin noch freilaufen innenhalb dieser kleinen Wiese.
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Ich habe endlich am letzten Sonntag eine Entscheidung gemacht. Ich habe Naddel im Auto für mehr 3 Jahre ruhig gehalten, und jetzt will ich versuchen.
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MONTAG:
Alle 3 sind normal ins Auto gestiegen. Ich habe den Motor gestartet, Naddel und Loui haben gebellt.
Beide wurden wieder in die Wohnung eingelassen. Dalin ist alleine mit mir weggefahren.
Danach jeweils mit einem Hund bin ich im Dorf zu Fuß gegangen, dabei wurde immer Sitz unf Fuß geübt.
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DIENSTAG:
Alle 3 mußten vor dem Gartentor sitzen und bleiben, und ich habe jeweils einen Hund ins Auto kommenlassen. Wer sich wieder frei bewegt hat, mußte zurück zu der Stelle und noch mal "Bleiben" üben. Endlich 3 Hunde im Auto, ich startete den Motor, Loui hat gebellt.
Also, Loui durfte in der Wohnung warten.
Nachdem ich fertig mit den Mädels hatte, habe ich Loui wieder ins Auto eingeladen.
Nach wie vor hat er auf dem Hof schon so gebellt, ich habe sofort angehalten und mit ihm geschimpft. Er war ruhig...bis ich aus dem Hof auf die Straße abgebogen bin. Sofort rückwärts bin ich wieder auf den Hof gefahren, und mit ihm zu Fuß im Dorf gegangen.
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Mittwoch:
Loui war wieder alleine Zuhause, weil er sofort gebellt hat sobald das Auto auf der Straße war.
Ich bin noch mal mit ihm weggefahren. Ich mußte einmal auf der Hauptstraße anhalten, bis er ruhig war, dann sind wir weitergefahren.
( Der Endziel ist nur ca 4 Minute, also aus dem Haus zur Hauptstraße und dann einmal abbiegen zur Nebenstraße.)
Sobald ich zur Nebenstraße abgebogen bin, hat er wie verrückt gebellt. Fein, Frauchen ist umgedreht, dann zurück nach Hause gefahren.
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DONNERSTAG:
3 Hunde saßen im Auto, und schon wieder sobald ich aus dem Hof auf die Hauptstraße gefahren bin, haben Naddel und Loui gebellt. In den wenigen Sekunden habe ich festgestellt, ein großes Problem dabei ist, wenn Naddel und Loui zusammen sind.
Ich habe plötzlich ganz andere Gedanken. Ich bin nach Hause gefahren, habe 3 Hunde in den Garten gelassen. Sie mußte noch mal von Vorne, Sitz, Bleib, Einsteigen, machen.
Ich habe dieses 3 mal gemacht, heehee, 3 mal um unser Hause gefahren. Dann bei dem 4. Mal haben diese Beide zuerst mal in der Hauptstraße ihre Schnauzen zugehalten.
Dann sind wir abgebogen, der Krawall hat sofort angefangen. Ich habe sofort angehalten ( GsD kann man in einer Nebenstraße machen.); Ich bin ausgestiegen und habe an der Seite eine geraucht.
In dieser kurzen Nebenstraße hat es mir 5 Minuten gebracht.
Sobald sie bellen, ich halte an, ich rauche dabei, ich höre Musik, ich schimpfe nicht.
Ich lasse sie im Kofferraum Platz machen, ich wiederhole bis sie machen. Und wenn sie ruhig sind, dann fahre ich weiter.
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FREITAG:
Es war zügiger. Ich konnte ruhig fahren bis wir abgebogen sind.
Dann was am Donnerstag in der Nebenstraße gemacht und getan wurde, habe ich genau so wiederholt. Sie durften keinen Lärm machen bis ich "endgültig" geparkt habe.
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SAMSTAG UND SONNTAG:
Herrchen ist ganz lieb und er will mir bei der Übung helfen.
Gestern und Heute ist er dran, den ganzen Tag mit den Hunden auszugehen. Dabei 2 mal wegfahren zum Hundeauslaufplatz. Er läßt die Hunde auch vor dem Gartentor Sitz und Bleib machen.
Die beiden Lautschprecher haben keinen Lärm bei ihm gemacht.
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Es war eine harte Woche für mich und auch für die Hunde.
Opfer ist Dalin! Sie war schon sehr genervt und böse mit den anderen. Sie hat sogar mit den beiden geschimpft wenn sie wieder gebellt haben:-)
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So morgen werde ich weiter üben. Ich weiß es nicht ob es mir gelingt. Auch wenn es mir zur Zeit gelingt, heißt es lange nicht daß es nicht wieder vorkommt.
Ich bin ganz sicher, es hat auch damit zu tun, daß wir jetzt Naddel allgemein mehr verwöhnen;
Es hat sicher auch damit zu tun, daß die Hunde durch 2 x 3 Wochen Urlaub im Sommer die Chance einer Revolution sehen.
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Wie es in der nächsten Woche geht, halte ich Euch am Laufen.
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2 Kommentare:
Oh nein, das hört sich nicht so toll an. Aber ich denke wenn du das Problem einmal in den Griff bekommen hast, dann schaffst du das auch nochmal. Und wenn einer wieder aufhört zu bellen zieht der Rest vielleicht nach.
Ich wünsch dir starke nerven und Geduld.
lg Becki und JOy
Vielen Dank Becki & Joy!
Eure Wünsche kann ich gut gebrauchen:-)
LG - Bertha
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