.
Dalin beim Impfen und jährlichen Untersuchen
Ich habe lange gewartet, bis ich mir mit dem Thema Impfen
beschäftigt habe.
Ich finde es schon merkwürdig genug, dass man als
Hundebesitzer, (also Besitzer ist Kunde, das Tier ist Patient), beim Tierarzt
oft keine genaue Beratung bekommen kann???
Ich habe auch lange überlegt, ob ich dieses Thema im Blog
schreibe! Aber wieso dann nicht?
Vor einigen Jahren hat unsere Bekannte bereits informiert,
Tollwut ist eine 3-jährliche Impfung.
Wir haben uns gleich bei dem nächsten Impftermin
erkundigt. Der TA-Helferin hat sofort
gesagt:
Nein, das empfehlen wir nicht. Wenn das Intervall von Tollwut 3 Jahre ist,
dann vergessen viele zur anderen jährlichen Impfung zu kommen.
Soso, weil man vergesslich sein könnte, muss sein Hund öfter
mal geimpft werden?
Dafür hat man nicht den Aufkleber und das Verfallsdatum im
Impfpaß?
Ich habe schon geschnauft.......... Kein Zweck mit ihr zu diskutieren.
Wir haben den TA darauf angesprochen. Es ging zugig, wir haben ein 3-jährliches
Intervall im Impfpaß bekommen.
Letztes Jahr hat die Richtlinie der Impfkommission für Tiere
mir wieder dieses Thema auf den Tisch gebracht.
Ich habe monatelang Buch und Internet-Infos gelesen.
Es fiel mir schwer alles zu lesen und zu verstehen, denn man
muß alles filtern und 3 Male überlegen.
Zu dem bin ich kein Mediziner, ich habe auch das Talent nicht, Mediziner
zu werden. Ich habe mich darüber
geärgert, wieso muß ich mich selber über sowas erkundigen, als ob ich sonst
nichts zu tun habe!
Jetzt im Januar war der Impftermin wieder soweit. Ein Monat davor haben wir bereits telefonisch
mit Tierarzt abgestimmt, was wir impfen lassen und was nicht.
Vor Ort beim TA wurde es uns noch mal empfohlen, bis auf
Tollwut alles komplett jährlich impfen zu lassen.
Die Richtlinie der Impfkommission wurde nicht
berücksichtigt. Das Argument ist, wenn
die Hunde nicht jährlich geimpft werden, wird die Krankheit wieder auftauchen,
obwohl manche Krankheit in Deutschland als frei deklariert wurde.
Ich habe schon öfter mal solche einseitige Argumente bereits
gehört, und meine Meinung steht fest wie Felsen.
Ich meine GAR NICHT, die Hunde nicht impfen zu lassen. Ich meine, richtig impfen zu lassen. Einige Impfstoffe haben eine Wirkungsdauer
für mindestens 3 Jahre, und die Hersteller müssen keine Belege vorliegen ( für
Tiere ), um irgendeine Wirkungsdauer im Beipackzettel festzulegen – dieses klingt
sehr unglaublich in Deutschland, es ist aber wahr! Und in der Impfkommission sitzen wohl nicht
nur Idioten, oder?
Es gibt keinen Grund, unnötige Impfstoffe den Hund zu
spritzen. Impfstoffe und Medikamente
sind keine Süßigkeiten, auch Süßigkeiten können schädlich sein wenn man zu viel
davon hat.
Ich frage mich, ob es einen Unterschied gibt zum
Antibiotikum bei Geflügel, wenn wir jedes Jahr so eine 6-Fach Kombination
Impfstoff dem Hund spritzen lassen?
Eine Wirkungsdauer hat eine Wirkungsdauer. Man kann es frühzeitig machen, aber es wird
nicht mehr Schutz geben wenn man jedes Jahr oder jeden Monat bekommt, ehe die
Gegenteil! Wo sind wir überhaupt?
Ich werfe jetzt dem Tierarzt nicht vor. Er ist NICHT der einzige, und er hat uns seit
Jahren gut beraten. Er hat auch ganz nett mit uns über meinen Impfplan besprochen.
Es ist schon immer so, einfach Medikamente und Impfstoffe
den Tieren zu geben ohne einen Grund.
Wenn wir Tierbesitzer noch nicht aufmerksam sind, dann wird
es sich auch in hundert Jahren nicht ändern.
Meine Hunde haben jetzt ausschließlich Tollwut
bekommen. Dalin hat keine Schwellung
bekommen wie früher – und zwar jedes Mal ohne Ausnahme.
Im März werden sie 4-Fach Leptospirose bekommen. Ich habe meinen Zweifeln ob Dalin noch davon Schwellungsfrei
bleibt. Leptospirose ist sogenannt schmutziger
Impfstoff.
Gerne lasse ich meine sowas nicht impfen. Aber ins Risiko zu gehen tue ich noch weniger
gerne.
Wer gerne genauer wissen möchte, was die Impfkommission empfehlt,
gebe ich noch mal den Link wie folgt: